Mühlwald hat ca. 1500 Einwohner und liegt auf einer Meereshöhe von 1229 m. Die ersten urkundlichen Belege für die Besiedlung des Tales gehen auf das Jahr 1160 zurück.
Das Mühlwalder Tal in den Zillertaler Alpen in Südtirol zweigt bei Mühlen in Taufers vom Tauferer Ahrntal ab, verläuft bis zum
Zillertaler Hauptkamm, bis zum letzten Abschnitt des Tales, dem Lappachtal, und wird vom Mühlwalder Bach entwässert. Wie der Name Mühlwald schon sagt, gab es hier sehr viele Wassermühlen in
waldreichem Gebiet und man kann noch heute viele bewundern.
Mit dem Projekt „Kraft des Wassers“ wurden Themenwege erschlossen, auf denen regelmäßig geführte Wanderungen angeboten werden. Sie beginnen beim Wasserkraftwerk Mühlwald am Mühlwalder See, führen an alten Mühlen vorbei, an Seen, an einem Moor mit Quellgebiet, durch eine Klamm mit einem Wasserfall, bis hin zum Neves-Stausee in Lappach. Weitere Sehenswürdigkeiten sind zahlreiche Kapellen, das Wasser-Museum, Kirchen und die St. Gertraudskirche (1383)
Über dem Talschluss mit dem Neves-Stausee erheben sich die vergletscherten Hochgipfel, welche die Staatsgrenze mit Österreich bilden (Hohe Weißzint 3371m, Große Möseler 3480m, Turnerkamp (3418m) .